Einsichten und Zitate, die nachhallen (8) – heute: Urs Gasche
Publiziert am 05. Juni 2008– “Die SVP des Kantons Bern war früher die starke Sektion in der SVP Schweiz… und jetzt ist sie eine Lachnummer.”
Angesprochen auf die Chancen einer neuen liberal-bürgerlichen Partei im Kanton Bern:
– “Es geht für mich gar nicht darum, dort zu sein, wo ich die meisten Wähler finde. Politik hat auch etwas mit dem Bekenntnis zu einer Grundhaltung und einem Wertesystem zu tun.”
Urs Gasche, seit 2001 Regierungsrat des Kantons Bern und Noch-Mitglied der SVP
Quelle: Der Bund
P.S. Das erste Zitat ist, um präzise zu sein, eine “Co-Produktion” von “Bund”-Redaktor Rudolf Burger und Urs Gasche. Burger begann die Frage zu stellen, Gasche beendete den Satz.
Foto Urs Gasche: www.mingerruedi.ch
1. Einerseits: “Autsch…” andererseits “krass ehrlich!”
2. Ein Mann mit Rückgrat. Ein wahrlich guter Politiker?
Hut ab vor allen SVP-Mitgliedern die zu einem anständigen politischen Kurs zurückkehren und der SVP Schweiz die rote Karte zeigen. Es war überfällig.
Das Zürcher Politbüro mit Blocher, Brunner, Fehr, Mögeli, Hutter werden sich kaum beeinflussen lassen.
Bravo für die Grunder-Gruppe. Endlich haben einige Parteimitglieder der SVP Bern, den Mut gefunden, das Diktat der SVP Schweiz nicht mehr zu akzeptieren.
Das zeugt von wahrer Grösse und Format. Faire und vernünftige Politiker erhalten unsere Stimme und Unterstützung. (wir sind parteilos)
‘@ tin
Ich sehe es noch drastischer: Toni Brunner hat seine gesamte Polit-Sozialisierung auf einer Erfolgswelle gemacht. Lerneffekt: Je extremer der Kurs, desto erfolgreicher die Partei. Die Ausschlüsse/ Austritte sind für ihne notwendige Flurbereinigung. Und so fährt er unbeirrt gegen die Wand; oder etwas freier: Brunner folgt dem Hannibal, bis Capua fällt.
Um es mit Michael Mittermeier zu sagen: Die haben Eier!