Hans-Rudolf Merz und das Bündnerfleisch

Publiziert am 24. September 2010

Die mediale Beachtung der Bundesratswahlen überdeckte und -tönte fast alle anderen politischen Themen in den letzten Wochen. Umso erheiternder ist deshalb der Lachanfall, den Bundesrat Hans-Rudolf Merz hatte. Kurz vor seinem Abgang heimst er so viele Sympathiepunkte ein. Die Sequenz ist auf Youtube ein Renner – schon jetzt wurde dieses Filmchen mehr als 200’000 Mal angeklickt. Falls Sie es noch nicht gesehen haben sollten – beste Unterhaltung ist garantiert:

Vermutlich war das für Merz die letzte grosse Bühne im Parlament. Sein Lachen stimmt versöhnlich – und es inspirierte: Kreative und solche, die sich dafür halten, produzierten flugs eine Adaption des Merzschen Lachanfalls. Dem Berner Rapper Knaeckboul ist das ganz gut gelungen:

Clever, dass auch die Produzenten von Bü-bü-bündnerfleisch subito reagierten. Am Mittwoch verteilten sie auf dem Bundesplatz kleine Päckchen davon – mit Merz’ Konterfei auf der Verpackung.

2 Replies to “Hans-Rudolf Merz und das Bündnerfleisch”

  1. ‘@ Mark

    Gestatte mir eine kleine Präzision: «Graubünden Ferien und der Verband Bündner Fleischfabrikanten (VBF) überraschten am Bundesrats-Wahltag die Parlamentarier und den scheidenden Bundesrat auf dem Bundeshausplatz mit einer kurzfristig umgesetzten Aktion.» (Quelle: graubuenden.ch)

    Deshalb könnten böse Zungen nun sagen, dass das sein letzter Fehler war: Statt Bü-Bü-Bündnerfleisch hätte er doch besser vom Appenzeller Mo-Mo-Mostbröckli gesprochen.

    Immerhin: Das Gesicht hat er zwar verloren, das Lachen aber nicht. Wer mag es ihm vergönnen?

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