Sieger und Verlierer auf einen Blick

Publiziert am 16. April 2011

In rund sechs Monaten finden die eidgenössischen Wahlen statt. Die kantonalen Wahlen dieses Frühlings, die als Fiebermesser oder Nagelprobe bezeichnet werden, sind allesamt vorbei. Parteien, die in den Kantonen Basel-Landschaft, Zürich, Luzern und Tessin gut abschnitten, sind mit viel Wind in den Segeln unterwegs. Diese Resonanz in den Medien ist unbezahlbar.

Parteien, die durchzogen oder schlecht abschnitten, sind herausgefordert, ihre Positionen mit guten Kampagnen zu verbessern und ihr Personal anzutreiben.

Es gibt einen Zusammenhang zwischen den Ergebnissen der kantonalen Wahlen und den eidgenössischen Wahlen. Gerade deshalb drängt sich eine Zusammenstellung der letzten vier Jahre auf.

Klare Sieger seit 2008 sind die Grünliberalen. Sie traten in ingesamt 11 Kantonen an, schafften überall den Einzug in die Parlamente, in Zürich verdoppelten sie ihren Wähleranteil beinahe. Gut schneidet auch die BDP ab. Nebst ihren Hochburgen Bern, Graubünden und Glarus konnte sie in Baselland, Zürich und im Aargau Fuss fassen.

Einen klar positiven Saldo können die Grünen und die SVP präsentieren. Problematisch sieht es bei den Traditionsparteien CVP, FDP und SP aus: Von wenigen Ausnahmen abgesehen (CVP 4, FDP 3, SP 2) haben sie überall Wähleranteile eingebüsst.

Die Tabelle der kantonalen Wahlen 2008 – 2011:


Dieselbe Grafik zum Herunterladen als PDF.

Grafik: Thomas Hodel

5 Replies to “Sieger und Verlierer auf einen Blick”

  1. […] anderen Instrumenten stellt es nicht nur auf Sitze, sondern auf WählerInnen-Anteile ab, und es reiht diese nicht nur auf, sondern gewichtet sie aufgrund der Wahlberechtigten in den […]

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